Canan K. (28) ist eine ziemlich geile Türkin, die schön früh wusste, was sie will: Kohle verdienen mit Telefonsex. Für sie ist das ein Weg, das Angenehme mit dem Notwendigen zu verbinden. Die in Deutschland aufgewachsene Frau hatte dabei nie Probleme, vor der Familie zu ihrer Leidenschaft für heißen Sex am Telefon zu stehen. Ganz im Gegenteil: Ihre Eltern, die in den 80er Jahren aus der Türkei nach Deutschland kamen, unterstützen sie in allen Lebenslagen. Deshalb möchte Canan gern andere Frauen mit muslimischem Background durch ihr Beispiel ermutigen, den eigenen Weg zu gehen und sich nicht durch Vorurteile einschüchtern zu lassen. Canan lebt allein in einer hübschen Wohnung in Berlin Kreuzberg. Ihre Eltern wohnen nicht weit von ihr. Mindestens einmal in der Woche kommt die junge Frau bei ihnen vorbei und verbringt Zeit mit Eltern und Geschwistern. Die zwei jüngeren Schwestern Hilal (24) und Özlem (26) waren anfangs wenig begeistern vom Job der Ältesten. Doch mittlerweile sind sie stolz auf ihre große Schwester, die schon immer ihren eigenen Kopf durchgesetzt hat.
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"Ich brauchte in erster Linie Geld."
Redaktion: Canan, erzähl mal, wie du zum Telefonsex gekommen bist und wie deine Familie reagiert hat.
Canan K.: Damals war ich 23 und brauchte in erster Linie Geld. Ich wollte mein BWL-Studium selbst finanzieren. Also musste ein Job her, bei dem ich flexibel arbeiten konnte. Eine Studienfreundin von mir hatte mir mal anvertraut, dass sie für eine Telefonsexhotline arbeitet. Nun, ich war noch nie auf den Mund gefallen und bin generell eine ziemlich geile Türkin, die komplett ihr Ding macht. (lacht ausgelassen) Nein, Spaß beiseite. Sie hatte diese Idee in mir angeregt und ich habe eine Weile darüber nachgedacht. Im Endeffekt dachte ich mir, kann es ja nicht schaden, es zu probieren.
"Es war nie die Rede von Heirat und Familie."
Redaktion: Wo hast du damals gewohnt und wussten deine Eltern von deinem neuen Job?
Canan K.: Damals hab ich schon in einer WG gewohnt und war ganz unabhängig von meinen Eltern. Die beiden sind wirklich sehr entspannte Menschen. Mein Vater stammt aus Istanbul und ist in einer bürgerlichen Familie aufgewachsen. Die waren nie sonderlich religiös. Meine Mutter kam aus einfacheren Verhältnissen und brachte mehr die Religion in unsere Familie. Aber auch sie lebte immer nach dem Motto: Was auch immer meine drei Mädchen glücklich macht, das sollen sie tun. Da war nie die Rede von Heirat und Familie. Meine Eltern waren sehr stolz darauf, dass wir alle drei ein Studium angefangen haben. Jedenfalls waren sie natürlich zuerst erschrocken, als ich ihnen von meinem neuen Job erzählt hatte. Aber sie haben mich in aller Ruhe erzählen lassen, was genau ich da mache und wie es mir damit geht. Danach haben sie sich ausgetauscht und mir im Anschluss gesagt, dass ich meinen Weg gehen soll, solange ich mich mit allem wohlfühle und nicht unter Druck gesetzt. Also, die beiden sind wirklich sehr tolerant und null konservativ. Da haben ja viele immer einige Vorurteile, wenn sie hören, ich sei Türkin. Dann fragen sie: Ach, und was sagen deine Eltern?
Die Medien präsentieren keine geile Türkin
Redaktion: Die Männer, die bei der Hotline anrufen, wissen, dass du die geile Türkin bist (so stellst du dich ihnen vor). Wie reagieren die meisten? Kommen manchmal komische Kommentare, was eine geile Türkin dort zu suchen hat?
Canan K.: Manchmal rufen türkische Männer an und beschimpfen mich. Lustig, oder? Wie sind die denn überhaupt auf mich gekommen? Das ist schon ziemlich scheinheilig. Rufen bei der scharfen Landsfrau an und meckern, dass sie zu freizügig ist für eine Muslimin. Dabei bin ich nicht mal gläubig. Aber bei den meisten Männern kommen höchstens mal interessierte Fragen. Zum Beispiel, wie so eine geile Türkin wie ich ihre Arbeit und ihren Background unter einen Hut bekommt. Dann sage ich: Hey, diese geile Türkin ist in Deutschland aufgewachsen und hat ein sehr liberales Elternhaus. Das gibt es tatsächlich häufiger bei uns Deutsch-Türken. Aus den Medien bekommt man natürlich nur die negativen Beispiele präsentiert. Aber in der Uni gab es einige coole Türkinnen, die absolut zielstrebig ihr Ding gemacht haben und bei denen die Familie voll dahinter gestanden hat. Den Job hab ich auch nach dem Studium noch, weil ich zeigen will, dass es die geile Türkin von nebenan genauso gibt, wie Frauen aus nicht-muslimischen Ländern. Ansonsten bin ich mittlerweile als Freelancerin unterwegs.