Nicki P.(25), Susi H. (29) und Renate I. (32) haben sich mit einer Lesben Hotline selbstständig gemacht. Im folgenden Interview erzählen sie über ihre Erfahrungen.
Redaktion: Wieso bieten Sie Telefonsex mit lesbische Girls an?
Nicki P.: Ich arbeitete als Friseuse. Ich bin lesbisch und habe gelegentlich Telefonsex in Anspruch genommen. Irgendwann kam ich auf die Idee, mich selbständig zu machen. Anfangs wollte Telefonsex für andere Frauen anbieten. Da ist aber der Zuspruch nicht so groß. Jetzt bieten wir Sex für Männer an, die gerne lesbische Girls beim Sex beobachten.
Susi H.: Ich arbeitete als Grundschullehrerin, doch irgendwann wurde mir die Belastung zu viel. Ich bin bisexuell. Das hat den Vorteil, dass ich mich auch gut in die Psyche von Männern hineinversetzen kann. Lesbische Spiele haben mir schon immer Spaß gemacht. Jetzt habe ich endlich Gelegenheit, das als Beruf auszuüben.
Renate I.: Ich habe als Bedienung gearbeitet. Bevor ich Nicki und Renate kennenlernte, hielt ich mich für heterosexuell. Seitdem bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich biete mit ihnen zusammen Telefonsex an und es macht großen Spaß. So habe ich leichten Herzens meinen Job an den Nagel gehängt.
09005 - 99 88 10 65
€ 1,99 / Min. Festn. Mobil. max. € 2,99 / Min.
0930 - 60 20 61 56
€ 2,17 / Min aus Österreich
0906 - 33 33 88 Pin: 770
CHF 3,13 / Min aus der Schweiz
Redaktion: Was erwartet ihr von Telefonsex?
Nicki P.: Mir geht es bei weitem nicht nur um Geld. Ich will möglichst oft Sex haben. Ich liebe Sex und habe ihn früher zu wenig gehabt.
Renate I.: Ich wollte in erster Line meinen Beruf entfliehen. Bedienung ist nun kein sonderlich aufregender Job. Durch Telefonsex erlebe ich täglich Sex.
Susi H.: ich muss leider zugeben, dass bei mir das Geld der Hauptgrund war. Als ich nicht mehr als Lehrerin arbeiten konnte, musste ich mir eine andere Beschäftigung suchen. Da kam mir Telefonsex gerade recht.
Lesbische Girls wollen ihr Geschäft erweitern
Redaktion: Was bieten Sie am Telefon genau an?
Susi H.: Viele Männer wollen Frauen beim Sex zusehen. Den üblichen Sex in der Missionarsstellung kennen sie schon. Lesbische Girls sind anders. Meist sind wir mindestens zu zweit am Telefon. Wir haben zusammen Sex. Uns ist wichtig, dass wir genau erklären, was wir am Telefon machen. So kann sich der Mann das genau vorstellen.
Renate I.: Susi bringt mich da auf einen Gedanken, der für uns sehr wichtig ist. Am Telefon müssen wir immer zu zweit sein, denn der Mann will ja nicht Sex mit uns, sondern er will uns beim Sex beobachten. Wir sind zu dritt, was die Sache ein wenig problematisch macht. Eine von uns ist immer alleine. Aus diesem Grund suchen wir eine Dame, die uns beim Telefonsex unterstützt.
Redaktion: Wie müsse die optimale Bewerberin aussehen?
Nicki P.: Es wäre gut, wenn sie lesbisch oder zumindest bi wäre. In diesem Fall hat sie mehr Ahnung und weiß, worauf es ankommt. Das Alter, Aussehen und Vorbildung sind nicht so wichtig. Wir sind lesbische Girls und wollen beim Telefonsex mit unserer Hotline das Leben genießen.
Redaktion: Wie stellt Ihr euch die Zukunft Eures Geschäfts vor?
Renate I.: Zunächst wollen wir noch eine Frau einstellen, später vielleicht noch mehr. Sehr viel weiter denke ich noch nicht.
Susi H.: ich stelle mir vor, dass wir das Angebot noch stärker erweitern. Bisher bieten wir nur lesbische Girls für Männer an. Das Angebot auf Frauen zu erweitern, liegt da auf der Hand. In diesem Fall wäre natürlich nur eine Frau am Telefon. Später kommt vielleicht auch noch normaler Sex hinzu für Männer. Da kommt noch einiges auf uns zu. Es lohnt sich also, immer wieder bei uns nachzufragen, ob wir nicht weiteren Zuwachs benötigen.