Hier wird das Pferd anders geritten

Beim Telefonsex Petplay mit Conny B. (32) sind alle Tierarten und Besitzer herzlich willkommen. Die zierliche, blonde Frau arbeitet bei der Telefonsexhotline und zu ihren Kunden zählen Ponys, Hündchen, Schweine, Katzen und alle möglichen "Tiere" - je nachdem, in welche Rolle ihr Anrufer schlüpfen möchte. Aber auch Conny verkleidet sich gerne. Am liebsten als Pferd, das gut geführt und natürlich auch geritten werden möchte. In diesem Fall darf der Anrufer der Eigentümer sein und kann seinen Fetisch nach Belieben ausleben. Die quirlige Conny erzählt, wie sie zum Petplay gekommen ist: "Vor einigen Jahren wusste ich noch nichts darüber, dass sich Menschen in Deutschland zu tierisch geilen Rollenspielen verabreden und vor allem wusste ich nicht, dass Petplay auch beim Telefonsex angeboten wird. Als ich das Wort "Petplay" eines Tages aufschnappte und nach dessen Bedeutung googelte, weil mir das Wort so suspekt vorkam, stieß ich auf eine weltweite Community. Je mehr ich über das Thema las, desto neugieriger wurde ich. Schließlich beschloss ich, es selbst einmal auszuprobieren. Das erste Mal nur mit einer Hundemaske, die ich mir bestellt habe. Und was soll ich sagen? Ein wirklich geiles Gefühl. Es hat mit so gefallen, dass ich heute selbst Petplay Sessions am Sextelefon anbiete, damit ich dieses Gefühl so oft, wie möglich erleben kann."

Leidenschaft beim Petplay Telefonsex

"Ich arbeite nebenberuflich bei der Telefonsexhotline", sagt die sexy Fetischistin mit beinah forsch aufforderndem Blick, als wolle sie das Reporterteam zu einer Telefonsession einladen. Hauptberuflich arbeitet sie ganz brav in einer Anwaltskanzlei. Täglich zählt sie aufgeregt die Stunden bis zum Feierabend, weil sie dann wieder ein Pferd sein kann. "Ich bin eine rossige Stute und lasse es mir oft und hart von meinen Anrufern besorgen, aber ich kann auch exzellent führen - ganz gleich, um welches Tier es sich handelt, das einer strengen, aber auch liebevollen Erziehung bedarf", sagt Conny und gibt noch ein kleines Detail über sich preis, das eigentlich nicht jeder erfahren sollte: "Ich möchte am liebsten wie ein Pferd von hinten genommen werden. Mir kommt es ziemlich intensiv, wenn ich mir vorstelle, dass es mir ein muskulöser Hengst besorgt. Manchmal kommt es mir auch schon dabei, wenn mir das Pferdegeschirr angelegt wird. Dann möchte ich beherrscht werden und lege meine Zügel in die Hände meines Anrufers."

Darum heizt Petplay besonders ein

"Die Motivationen meiner Anrufer sind sehr unterschiedlich", sagt Conny, "was sehr verständlich ist, weil es beim Petplay vielfältige und individuelle Spiele gibt." Was sehr viele Anrufer bei der Telefonsexhotline oft verdutzt: "Obwohl Petply der BDSM Szene zugeordnet ist und mit dieser eine sehr große Schnittmenge aufweist, so handelt es sich nicht um von Gewalt geprägte Spiele. Alle machen aus freiwilligen Stücken mit und sind mit Spaß und Begeisterung bei der Sache.", sagt Conny selbstbewusst. Sie stellt damit für alle Skeptiker klar, dass es beim Petplay vordergründig nicht um dominanten Sex, sondern eher um das völlige Ausleben einer Leidenschaft geht.

Jeder kann ein anderes Tier sein

Viele genießen es, beim Petplay den gewöhnlichen Alltag für ein paar Stunden hinter sich zu lassen. Conny fühlt sich in der Tierrolle frei. Als Tierbesitzer genießt sie es, die Kontrolle über ihr Tier auszuüben und liebt die ungeheuer intensive Vertrauensbasis, die zwischen Owner und Pet entsteht. Sie erklärt: "Die Gefühle sind beim Telefonsex mit Petplay echt, denn sowohl der Eigentümer als auch das Tier können ihre Fetische voll und ganz ausleben, was glücklich macht und eine tief befriedigt. Manche drücken mit einem Pet ganz gezielt ihre Gefühle aus. Beispielsweise habe ich einen Kunden, der sich gerne als verschmuste Katze präsentiert, weil er stundenlang gekrault werden möchte."

Deshalb ist Telefonsex mit geilen Pet-Spielen auch für Einsteiger in die Szene geeignet. Am Sextelefon kristallisieren sich dann schnell die wahren Vorlieben heraus. Beim Telefonsex ist es möglich, mit verschiedenen Tieren zu variieren, weil sich der Sex hauptsächlich in der Fantasie abspielt. Conny weiß: "Das Kopfkino läuft wie wild. Wer es einmal ausprobiert hat, will es sofort wieder machen. Deshalb arbeite ich ja nebenberuflich hier und kann es gar nicht erwarten, bis meine Schicht bei der Telefonsexhotline endlich beginnt". Geil ist natürlich auch, dass der Anrufer die Sexhotline zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen kann. So kann er seinem Fetisch jederzeit frönen - ganz einfach per Handy oder über das Festnetz.